Wozu gibt es Dörfer und was ist ein Dorf?

Auch in einer sehr großen Schulgemeinschaft von mehr als 1100 Schüler*innen ist es möglich, sich zugehörig zu fühlen.

Die fünf Dörfer (blau, gelb, grün, lila, rot) teilen vor allem die Sekundarstufe 1 und die Primarstufe in kleinere Einheiten ein, in denen ein familiäres Gefühl möglich ist.

Zu einem Dorf gehören zwei 7/8er Lerngruppen.
Aus diesen beiden geht eine 9. Lerngruppe hervor. Diese wird dann zur 10. Lerngruppe des Dorfes.
Dazu kommen eine Lerngruppe 1/2/3 und eine Lerngruppe 4/5/6.
Die Zugehörigkeit wird bereits im Lerngruppennamen sichtbar: 7/8 Blau A, 7/8 Blau B, 9 Blau, 10 Blau, Mf Blau, Mj Blau. Die letzten beiden bezeichnen Primarstufengruppen. Diese haben einheitlich zuerst das „M“ für Montessori und dann Buchstaben, welche die konkrete Gruppe benennen. Die sechs Lerngruppen 1-3 haben die Buchstaben „a-f“, die Lerngruppen 4-6 die Buchstaben „g-l“.

Räumlich teilen sich diese eine halbe Etage, wo jede Gruppe einen Lerngruppenraum hat. Zusätzlich hat jedes Dorf einen zusätzlichen Raum, der als Dorfraum genutzt werden kann.

Für die SEK-I-Gruppen ist ein recht kleines und festes Lehrerteam verantwortlich, wodurch sich die Schüler*innen und Lehrer*innen in einem Dorf ähnlich gut kennen, wie Schüler*innen und Lehrer*innen an einer kleinen Schule. Klassenfahrten und Wandertage werden hier nicht selten gemeinsam mit den Lerngruppen 7/8 und 9 gestaltet. Auch Schulfeiern werden oft als Dorfevent erlebt.

Eine stärkere Verknüpfung mit der Primarstufe ist noch in Arbeit.

Ein Sonderdorf ist die Oberstufe (orange). Es ist weitestgehend von den anderen Gruppen abgekuppelt, weil sowohl Zuordnungsprobleme kaum auflösbar waren als auch die Dorfgröße sonst wieder zu einer unübersichtlichen Größe angeschwollen worden wäre.