Berichte aus dem Schuljahr 23-24
01. – 05. Juli 2024
Eine schöne Abschlusswoche für die Lerngruppe Rot A ist nun vergangen. Für viele Schülerinnen und Schüler war es die letzte Woche ihrer Schulzeit an der Nuthe-Schule. Das Wetter fühlte sich fast wie im April an. Wir haben gefroren und geschwitzt, sind hin und wieder richtig nass geworden und dann im Wind wieder getrocknet. Ein bisschen Sonne gab es dann aber auch. 😊
In dieser Woche gab es an der Nuthe viele Ereignisse und Feste. Am Mittwoch fand das Lerngruppenleiterinnentreffen statt. Am Donnerstag gab es einen Elternabend und am Freitag dann das große Sommerfest, welches Kim, unsere Praktikantin im Rahmen ihres Studiums, organisiert hat. Für das Sommerfest und den Elternabend haben die Schülerinnen und Schüler das gesamte Gelände geschmückt – dafür wurde genäht und gebastelt. Viele schöne Dinge und Ecken auf dem Gelände sind entstanden. Am Freitag wurde dann alles für die Pizza am Abend vorbereitet. Teiglinge für 150 Portionen wurden von den Schülerinnen vorbereitet und Holz für den Pizzaofen wurde kleingehackt.
Im Garten hat Maria uns tatkräftig unterstützt und wir haben einiges geschafft. Die Jugendlichen sind täglich mit Eimern durch den Garten gestreift und haben die Spanische Wegschnecke von unseren Jungpflänzchen gesammelt. Der Kartoffel- und Zwiebelacker wurde von Schilf und Beikraut befreit und zur großen Freude haben es doch zwei Karotten geschafft, sich durchzusetzen. Auch einige Sträucher der Wildobsthecke wurden von Beikraut befreit. Außerdem wurde einiges an Traubenkirschen zurückgeschnitten und es wurde gemäht.
Auch an dem neuen Pflanzenklärbeet wurde ein bisschen weitergearbeitet. Einige der Jugendlichen haben in gemeinschaftlicher Arbeit die Erde von den abgebauten Hochbeeten abgetragen und einen Erdhügel um die Schilfbutten geformt und anschließend mit bodendeckenden Pflanzen bepflanzt. In der Hoffnung, dass es anwächst, wurden einige Schilfpflanzen in die Butten umgesiedelt, jetzt heißt es immer schön feucht halten.
Im Wirtschaftsbereich haben wir, wie die Jugendlichen es so schön sagen, „gelähmt, gelähmt und gelähmt“ 😊. Ansonsten ist so manches schöne Schmuckstück entstanden, sowie eine selbstgebaute Angel. Es wurde mit Freude Seilbahn gefahren und viel Zeit im Netz abgehangen.
Nun wünsche ich allen eine schöne Sommerzeit. Herzlichst, Tanja mit der Rot A
21. – 24. Mai 2024
„Willkommen und Abschied oder im Zeichen der Schnecke“
Jugendschule an der Nuthe bedeutet: Begegnung mit der Natur, der Gemeinschaft und mit sich selbst; körperliche Arbeit, Energie und Erschöpfung, Neues kennenzulernen, die Komfortzone zu verlassen, dem Wetter zu trotzen, Natur zu überwinden, Grenzen auszuloten und an seine eigenen Grenzen zu gehen, Zusammenhänge erkennen und zu verstehen, sich einzulassen, loszulassen und aufgefangen zu werden, vielleicht auch für einen Moment zur Ruhe kommen, wenn man es braucht.
All das, und vieles mehr bietet dieser Ort an der Nuthe. Unausweichlich hier, ist das Thema der Vergänglichkeit mit all ihren Facetten, gerade im Verlauf eines Jahres… So geht, für die Lila B, in dieser Woche ein Nuthejahr zu Ende. Die einen sind nun mehr oder weniger hier angekommen und werden die Nächsten an diesem Ort willkommen heißen. Für die anderen heißt es nun, Abschied nehmen.
Abschied ist: loslassen zu müssen, sich erinnern zu können, Veränderung und Neuanfang, ein Stück da zu lassen und mitzunehmen… Diese letzte Woche wurde ausgiebig dafür genutzt, die Möglichkeiten des Ortes auszuschöpfen:
Also den Parcour hoch und runter, getobt und gechillt im Netz, konzentriert und selbstständig gearbeitet, Zeit genommen für persönliche Gespräche, die letzten Erkundungstouren über das Gelände gemacht, Körper und Geist mit selbstgemachtem Holunderblütensirup, einer Wasserbombenschlacht und dem ein oder anderem Bad im Fluss erfrischt und der Kreativität freien Lauf gelassen.
So ist durch biegen, bohren, drehen und knicken manch schöner Ohrschmuck entstanden, der interessanter Weise an Schneckenhäuser erinnert. Bewusste oder unterbewusste Auseinandersetzung mit den Schnecken, die uns seit Wochen im Garten beschäftigen. Da war und ist Ausdauer gefragt. Kein Wunder, dass die Schnecke für Geduld, Ausdauer und Selbstständigkeit steht. Die einen Schnecken (Tigerschnegel und Schnirkelschnecke) nützlich und schön anzusehen, haben wir im Garten wandern lassen. Mit den anderen (Spanische Rote Wegeschnecke) gierig und gefräßigen, haben wir Verstecke und Fange gespielt und sie stromabwärts geschickt…
Mit einem letzten Mittagsmahl, an der langen Tafel, verabschiedeten wir den großartigen Ort und uns: Mit gemeinsam zubereiteten Köstlichkeiten vom Grill, mit kleinen Andenken, mit manch einer Träne im Augenwinkel, mit Geschichten von der Nuthe, mit lautem und herzhaften Lachen und der ein oder anderen Umarmung.
Schön war’s… Danke an euch Lila B, Anja und Ellen! Viele Grüße von Maria
06. – 08. Mai 2024
Nach einer Sommerwoche, kehrte in unserer Woche der Frühling zurück. Kaum waren wir da, waren wir auch schon wieder weg…
Erster Tag: Ankommen
Rumlaufen, gucken, quatschen, ans Wetter gewöhnen, an uns… Einschwingen: also erstmal gemeinsam in den Garten: gießen, schlendern, zupfen, schneiden, in die Sonne blinzeln und von reifen Erdbeeren träumen, dann (endlich) die verdiente Pause. Danach wieder aufgerafft, kurz losgezogen… Gong- endlich Mittag. Nachtisch, dann kommt Leben in die Jugendfreizeit – abhängen, spielen, quatschen, Fische fangen, Fische im Netz (riesengroße Fische), Netz locker – treibt die Nuthe runter – helle Aufregung, alles rennt stromabwärts. Mensch springt in die Nuthe.. Netz gerettet, Fische weg und Mensch nass, also ans Feuer und trocknen. Erster Tag geschafft. Überfahrt, Geländer wackelt, aber das Floß hält.
Zweiter Tag: Tag der offenen Nuthe
Geländer wackelt immer noch. Ständiges hin und her, immer mehr Menschen kommen. Heute ist was los – das Floß hält, sollte aber mal langsam repariert werden. Dann endlich alle da, los geht’s: Enrico und seine Truppe reparieren, neben Putzarbeiten an der Außenküche, mal eben schnell das Floß. Alle anderen wieder in den Garten: mit Erde gespielt, Blumensamen geworfen und eine Heuschlacht angezettelt – vor lauter Heu sieht man die Wege nicht, oder es sind jetzt Heuwege. Caro hat sich, mit guter Laune, mal wieder ins Schilf geschlagen, nun können sich Kartoffeln, Zwiebeln und das erste zarte Möhrengrün „Hallo!“ sagen. Dann zur Pumpe: „ Auf die Plätze – fertig – los“ mit den Gießkannen durch den Garten gerannt, zwischendurch die Brennnesseljauche umgerührt – Geruch macht sich breit, Blick nach oben: Keiner mehr da, die Gießkannen verstreut und verlassen im Garten.. Dann Rufe von der anderen Seite: schon wieder Leute (Gesichter aus unserem Stamm), mit Besuch im Schlepptau – höchst offizielle Mienen, wollen mal das Gelände auf Sicherheit prüfen – „uff!“ – Jarro, mit Weitblick oder hellseherischen Kräften, hat schon am Morgen die Seilbahn gesperrt. Mit Ruhe und Fachkenntnis macht er Punkte. Jetzt macht es einen guten Eindruck, das so viele Erwachsene vor Ort sind (beeindruckender Betreuungsschlüssel). Alles geprüft, nettes Nicken- „weitermachen!“… puh. Schnelle Verabschiedung der Offiziellen. Jetzt muss nur noch das Floß halten, kurzes Bangen, das Floß hält!
Letzter Tag: Die Jugend hat die Ruhe weg
Auf die Frage, was die Jugendlichen heute noch machen und schaffen wollen, folgt ein nicht enden wollender Schwall an Ideen. Stirnrunzeln, bei den erwachsenen Bedenkenträgern: “Wann wollt ihr das alles machen? Heute ist auch noch der kurze Tag!“ – „Wir machen das schon!“, also gut.. Alle sind in Bewegung, gute Laune, es wird gemacht und getan. Gegen Mittag, Blick übers Gelände: gegossen (check), Erde abgetragen (check), Holzplatz aufgeräumt (check), Geräteschuppen, Aussaaten, Anhänger aus Knetbeton, Nuthebrief, Chips überm Feuer (alles check)! Aber noch kein Mittag in Sicht, noch kein Stockbrot gegessen, noch nicht alles aufgeräumt, ganz zu Schweigen, was nach dem Mittagessen noch alles zu machen ist
Noch 11/2 Stunden – und die Jugend? Hat die Ruhe weg…
Mittag (check) – noch 1 Stunde, alles quatscht, lacht, genießt den Nachtisch.
Noch 40 Minuten, die Jugend hat die Ruhe weg…
noch 20 Minuten, jetzt wird es ein wenig hektisch, „Was? Nur noch 20 Minuten?“
Jetzt schnell Seilbahn fahren, Stockbrot machen, Küche aufräumen, die letzten Steine am Kräuterbeet verlegen, schon den ein oder anderen Eintrag in die Kladde machen…
noch 10 Minuten – Jetzt, laute Rufe, Gerenne, Geklapper, Gewische, Gefege…
im Laufen noch den letzten Bissen vom Stockbrot in den Mund gestopft, kauend weiter in die Küche, mit der einen Hand noch die Abwaschstraße abgewischt, mit der anderen den letzten Satz in die Kladde geschrieben .. , mit halbem Bein noch in der Küche und gleichzeitig im Abschlusskreis.
Dann: Zeit ist abgelaufen, alle Mann/Frau aufs Floß, ans andere Ufer gezogen, mit Armen wie Popeye, die wir nicht nur von der Arbeit haben, sondern auch und vor allem durch den frischen Spinat aus dem Garten.
Ich schaue mich um (check) – jetzt hab ich die Ruhe weg. Ich setze über und das Floß hält. In diesem Sinne, Tschüss und Ahoi!
Dorf Gelb A, Melanie, Barbara und Maria
29. April bis 03. Mai 2024
Hallo liebes Team,
Nach zwei Wochen Nuthe hintereinander bin ich nun ein bisschen erschöpft, aber auch froh über die schönen Momente, die ich gemeinsam mit den Schüler*innen in den letzten zwei Wochen erlebt habe und die Zeit an diesem wunderbaren Ort. Mit der Rot B hatten wir nach der kalten Aprilwoche mit der Rot A nun richtiges Sommerwetter mit 28 Grad. Wir haben wieder viel im Garten geschafft. Dabei haben wir nun fast alle Wege von Beikraut befreit, Rucola, Salate und essbare Blumen gesät, neue Rankgerüste für Tomaten und Bohnen gebaut, den Boden auf den Wegen mit einer Schicht Mulch aus Heu geschützt, einige Beetumrandungen erneuert, ein Hochbeet aufgebaut und gefüllt, Wegsteine für das Kräuterbeet hergestellt und gegossen, gegossen und gegossen 😊 Im Garten sind nun zwei Dörrkisten aufgestellt, in einer haben wir Butterblumen getrocknet und in der anderen Apfelringe, die wir heute verspeist haben. Im Wirtschaftsbereich wurden mit Enrico die letzten Dachplatten verlegt und weiter verputzt. Jarro hat am Dienstag die große Schaukel repariert. Der Wohnwagen hat jetzt ein weiteres Fenster und ein Fenster, das noch verschraubt werden muss. Am Steg haben wir heute noch schnell eine Stufe repariert. Das Floß braucht langsam dringend eine größere Reparatur, da die Bretter langsam durchrotten. Ansonsten wurde wieder viel Fußball gespielt, einige Schüler*innen waren baden, für den Deutschunterricht wurden die letzten zwei Tage Filme an der Nuthe gedreht. Enrico hat heute wieder einen Graffiti-Workshop gegeben. Die Schüler*innen waren begeistert! Wir haben den Tag mit viel Chillen im Netz und auf den Stegen, Stockbrotbacken, Schmuckbasteln und Butterblumen-Badekugeln basteln ausklingen lassen. Jetzt hoffe ich auf ein bisschen Regen am Wochenende, damit die frisch ausgesäten Pflanzen alle gut über die Runden kommen!
Herzliche Grüße, Tanja mit der Rot B
22.-26. April 2024
Wir, die Rot A und ich, sowie Kim, (unsere Praktikantin), hatten in dieser Woche nochmal richtig Aprilwetter, mit Sonnenschein, Wind, kalten und warmen Tagen und sogar ein bisschen Schnee und Frost. Wir starteten jeden Tag mit gemeinschaftlicher Arbeit im Garten. Wir haben die frischen Aussaaten gegossen, etliche Kastanienbäumchen im Geodom und rundherum herausgezogen, Wege und Beete vom Beikraut befreit, zwei Hochbeete abgebaut, die Hecke geschnitten und Rasen gemäht. Maria war fast jeden Tag für ein paar Stunden da und hat uns bei vielen Aussaaten und Pflanzungen begleitet. Die Jugendlichen haben Möhrchen ausgesät, sowie Kohlrabi, Ringelbeete, Sonnenblumen, Bohnen, Zuckererbsen, Lupinen und Ringelblumen. Außerdem wurden kleine Maispflänzchen ins Beet gesetzt, die leider noch in der gleichen Nacht erfroren sind, auch viele andere Jungpflanzen haben es leider nicht geschafft. Viele Rote Beete, Kohlrabi und Kohlpflänzchen wurden von Schnecken weggefressen. Im neu aufgebauten Hochbeet ist jetzt eine kleine Anzuchtstation. Die Jugendlichen haben dort Ringelbeete, Rote Beete, Thymian und neuen Kohlrabi ausgesät. Am Dienstag hat Jarro mit einigen Jugendlichen eine Plattform am Parkour repariert. Enrico hat in den Schalungsbau für Lehmbausteine eingewiesen. Daran wurde die ganze Woche fleißig weitergebaut. Ansonsten wurde innen und außen an der Draußenküche verputzt. Auch am Wohnwagen ging es etwas voran: die Vorderseite hat nun endlich das erste Fenster. In den Pausen war die Seilbahn im Dauerbetrieb und wir haben einige gemeinsame Spiele gespielt. Am Freitag hatten wir dann einen richtig schönen warmen Tag. Es gab wieder leckerstes Curry auf dem Feuer gekocht, Marshmallows und Stockbrot und einen Graffiti-Workshop von Enrico. Viele Grüße von uns 😊
15.-19. April 2024
Ja, der April…
Sonnenschein, kalt , da hinten dunkel… Schnell die letzten Dachplatten verlegt, an der Seite zugemauert, geschafft … Regen! Den Boden des Ofens gepflastert, alles auf/freigeräumt. Enricos Märchenstunde im warmen Tipi, dann Geklapper und Gesprühe, alles bunt: Graffitikunst!
Am Parcour zimmert und werkelt Jarro mit einer 1 Mann/ Frautruppe, neue und verbesserte Plattform entstanden, Wind.. So nebenbei eine kleine Sonne (Butterblume) in den Mund gesteckt, gekaut und wieder ausgespuckt… bitter, also lieber nicht ins Essen (getrocknet, für ne Teemischung würde es gehen). Dafür wenigstens zartes Zwiebelgrün, Giersch und Knoblauchsrauke in die Töpfe geschmuggelt-
Mittag
Nach dem Mittag knackige und anschauliche Einweisung in die Seilrutschkunst: Gezappel, Gegröle… hin und zurück, danach wieder ins Netz: Abhängzeit
Zeit auch mal kreativ zu werden: Betonpulver in die Form, Wasser aus der Gießkanne dazu und mit Stöckchen umgerührt. „Mehr Pulver!“ (Carlchen), also mehr Beton. Dann gerührt und kurz die Hände am Tee gewärmt …. Scherben, Steine rein – fertig: Trittsteine für die Beete.
Kalt, also in Bewegung bleiben: ab in den Garten, mit Gartenschere (Jugendliche) und Säbelchen bewaffnet (Caro und ich) in den Kampf mit dem Schilf. Kein Möhrchengrün erspäht, also nochmal nachgesät. Sonne – Jacken aus. Beete vorbereitet, Wege freigemacht, Hochbeet umgesetzt, Würmer bestaunt, mit Erdbeeren und Johannisbeeren durch den Garten gewandert (Pflanzen ins Dreieckbeet gepflanzt). Tausend Kastanien ausgerissen, mit nur einer Hand, dann gestaunt, geguckt, in die Hände gespuckt: gesägt, geschraubt, geharkt. Sieh da: ein Beet für Sommerblumen ist da!
Jacke wieder an, Aussaaten gegossen, Frühlingszwiebelchen, Kohlrabi und bunte Bete in ihre Erdbettchen gesetzt, windig, gibt gleich wieder Regen, nein Hagel, dann noch der Frost in der Nacht, also Pflänzchen mit wärmender Heudecke abgedeckt (durch liebevolle Hände).
Nächster Tag : 1, 2, 3 , …10 oder mehr Kohlrabipflanzen fehlen, das war nicht der Frost (Schnecken und Co). Ja, die lieben auch das zarte Grün. Die Natur rastet aus, alle und alles spielt verrückt… Das Leben kommt zurück: „Irre schön!“
Am Ende bleibt nur zu klären, wie die Geschichte mit der Ratte ausgegangen ist. Wir sind gespannt auf die Geschichten.
Viele Grüße von Dorf Lila B , Anja, Ellen und Maria
18.-22. März 2024
Nuthebericht, 2. Woche mit Blau B, Anna und Sebastian
Was für eine Woche! Herausforderungen pur. Schon das Wetter. Früh am Morgen, zumindest am Anfang der Woche, so richtig kalt. Dann in der Woche: Regengüsse aus vollen Kannen. Und manchmal etwas Sonnenschein. Fast alle SchülerInnen haben die Challenge angenommen und bestanden.
Der Höhepunkt der Woche war natürlich der Aufbau des geodätischen Domes. Vielen Dank, auch an die Erwachsenen, die bis zum Schluss mitgeholfen haben. Unter der fachkundigen Anleitung von Benno, seiner ersten Stellvertreterin Kerstin und dem kundigen Fin haben wir das Gerüst innerhalb von 3,5h aufgestellt. Am nächsten Tag haben wir die Erde ringsherum glatt gezogen. Nun muss der Dom noch verankert werden und er braucht eine Haut um sein Skelett.
Wir haben die „Reste“ der gefällten Pappeln aufgesägt, so dass weiter fleißig Holz gehackt werden kann. Gut wäre, wenn das Holz für das Feuer nur aus der dritten Kiepe (von links, wenn man mit Blickrichtung Nuthe davor steht) genommen wird. Das neue gehackte Holz soll in die erste oder zweite Kiepe gehen. So bekommen wir es hin, dass das Holz trocknen kann und wir vor allem getrocknetes Holz fürs Feuer nehmen.
Das Dach über unserm Haus ist weiter gewachsen. Nun sind bis auf eine ganz kleine Ecke auch alle nötigen Maurerarbeiten am Dach abgeschlossen. Die fundamentale Betondecke für unseren Lehmofen ist gegossen. Nun kann der Lehmofen höchstselbst gemauert werden. Vorausgesetzt: Wir besorgen Lehm! Ich habe eine Stelle, wo wir für unseren Hausbau in Götz, den Lehm gekauft haben. Hat jemand von euch noch eine andere Möglichkeit? In Anbetracht unseres entstehenden Lehmofens und des vielen Wassers, welches wir auf den Kopf bekommen haben, ist mir klar geworden, dass wir ins Haus eine zweite Heizmöglichkeit einbauen müssen, mit deren Hilfe schnell Wärme für die SchülerInnen, LehrerInnen und ihre Sachen erzeugt werden kann. Ich sage nur: Der Bullerjan, der Bullerjan, der macht uns auch die Füße warm.
Jarro hat mit viel Arbeit unter Mithilfe von SchülerInnen die große Hängematte repariert. Damit sie nicht gleich wieder runter kommt, sollten nicht mehr als vier SchülerInnen ohne Schuhe sich darin vergnügen. Ist der Andrang größer, dann braucht es Vergnügungszeiten für die Hängematte. Die Schaukel an der Feuerstelle soll nur mit zwei SchülerInnen besetzt werden. Wir müssen sie noch von oben zusätzlich sichern.
Wir haben die gesamte Woche über richtig gut gegessen.
Die Stege und die Terrasse an der Nuthe brauchen einige Reparaturarbeiten. Und wir haben vergessen, die Akkus der Werkzeuge aufzuladen. Für die festen Überbleibsel unserer Toilette braucht es eine andere Lösung als jetzt. Gerade regnet es frisch und fröhlich in den Behälter hinein, was mit Sicherheit, nicht im Sinne des Erfinders ist.
Liebe Grüße, Eike
11.-15. März 2024
Hallo in die in die Nuthe-Runde,
die zweite Nuthewoche ist geschafft und es war mal wieder eine wunderbare Woche da draußen! Die Gruppe Blau A und wir Erwachsenen hatten Wetter- und Stimmungstechnisch eine richtig gute Zeit! Wir haben eine gute Mischung aus produktiver Arbeitszeit und gemeinschaftlichen Aktionen hinbekommen. Am Montag war Enrico da und hat mit ein paar Jugendlichen fleißig gemauert, so dass die Wände des Lehmofens komplett stehen. Die Steganlage wurde außerdem stabilisiert, was aber dann im Laufe der Woche gar nicht mehr nötig gewesen wäre, da die Nuthe an Wasser verloren hat und somit die alte Steganlage wieder genutzt werden kann.
Das war ein sehr kurioser Moment. Wir hatten genau zu dieser Zeit eine gemeinschaftliche Aufgabe zu bewältigen. Denn Eike hatte am Donnerstag das Material für den Geodom mit dem Anhänger vorbeigebracht und wir haben es über die Nuthe mit dem Floss auf das Gelände geschifft. Zum Ende der Arbeit konnte man nicht mehr anlanden, da das Wasser zu niedrig war. Am Ende der Woche ist das Wasser wieder ein wenig gestiegen, aber ich denke, die ursprüngliche Steganlage macht wieder Sinn. Diese haben wir am Donnerstag auch wieder installiert und die alte teilweise zurück gebaut.
Am Dienstag waren Jarro und Caro vor Ort. Die Landerampe der Seilrutsche wurde auf Vordermann gebracht und die Jugendlichen haben ihre Einweisung erhalten, so dass die Woche über fleißig gerutscht werden konnte. Mit Caro haben zwei, drei Jugendliche das Kartoffelbeet bestückt und es wurden Zahlentafeln erstellt, damit die Beete nummeriert sind. Am Mittwoch war Enrico wieder da und es wurde unter anderem die letzte Dachplatte von der vorderen Reihe gelegt. Es wurde auch eine Palette Zement geliefert, welche wir in einer gemeinsamen Anstrengung in dem Leonardo-Bogen gelagert haben. Am Floss wurden ein paar Bretter und Balken ausgetauscht, wodurch jetzt hoffentlich mehr Stabilität gewährleistet ist. Und der Nuthebriefkasten wurde auch noch ein wenig aufgehübscht.
Am Donnerstag und am Freitag waren wir ohne Lehrkraft, da pädagogische Tage anstanden. An diesen beiden Tagen hat mich Kim richtig gut unterstützt. Es wurde unter anderem das Mandalabeet so vorbereitet, damit nächste Woche der Geodom dort aufgebaut werden kann. Freitag war auch Enrico wieder dabei und es wurde wieder gemauert und später auch Graffiti gesprayt. Ansonsten wurde viel geharkt und Holz gehackt. Donnerstag und Freitag haben wir es jeweils geschafft, in der freien Zeit am Nachmittag Gemeinschaftsspiele anzubieten, welche von fast allen genutzt wurden. Am Freitag sind die ersten Jugendlichen ins Wasser gegangen… Mir war es noch zu kalt 😉
Wir haben an allen Tagen lecker essen dürfen und bis auf einen Tag war auch das Abwaschen kein Problem.
In der Abschlussrunde am Freitag, mit der Frage, was in der Woche ein schöner Moment war, wurden neben Kochen und dem Baden auch oft erwähnt, dass die klasseninternen Spiele, sei es Fußball oder Räuber und Gendarm, viel Freude bereitet haben.
Ich bin erschöpft, aber happy am Freitag ins Wochenende gestartet und freu mich schon auf die nächste Woche!
Liebe Grüße in dir Runde, Simon
04.-08. März 2024
Liebe Kolleg*innen,
die vergangene Woche haben die Schülerinnen und Schüler der Lila A, Anne, Nico, Enrico, Jarro, Caro und ich bei schönstem Sonnenschein an der Nuthe verbracht. Das Wetter war wirklich ein Highlight – jeden Tag wurde es nach eisigem Morgen immer wärmer, so dass wir am Nachmittag mindestens eine Schicht der Klamotten ausziehen konnten 🙂 Arbeitstechnisch war die Woche ein wenig entspannter. Einige Schülerinnen und Schüler mussten verstärkt mit ihrer Unmut und Unlust kämpfen. Abhilfe hat hier vor Allem das Schnitzen gebracht. Ab Dienstag vermehrten sich die Holzspäne vom Schnitzen um die Feuerstelle herum stündlich. Die ganze Woche über sind Löffel, Fische und andere Kunstwerke entstanden.
Im Garten haben wir Spinat, Dicke Bohnen, Zuckererbsen und Radieschen gesät, die Beete gemulcht und gegossen. Die großen blauen Planen haben wir gesäubert und unter dem Leonardo-Bogen gelagert. An der Ruine haben einzelne Schülerinnen und Schüler das Fundament für den Lehmofen weiter gemauert, die Balken mit Holzschutz lasiert und weitere Platten aufs Dach gebracht und befestigt.
Zwei Mädels haben alle Handschuhe im Schuppen sortiert – nun gibt es wieder viele zusammengehörende Pärchen – eine tolle Fleißarbeit. Die selben beiden Schülerinnen haben am Freitag ganz spontan, nachdem sie in Eigeninitiative angefangen haben das Geländer am Floß zu reparieren, eine Bank gebaut. Sie steht nun am Feuer. Die beiden waren zu Recht sehr stolz. Ein Schüler hat den Briefkasten repariert – dieser kann noch gestaltet werden.
Das Netz am Parcour wurde neben den intensiven Spielmomenten (jede Pause war das Netz der beliebteste Ort zum Ausruhen) immer wieder auch repariert. Einige haben die Holzscheite hinter den Holzunterständen, die über die Zeit beim Einräumen hinten herausgefallen sind, eingesammelt und einsortiert. Aufräumen war in dieser Woche häufig eine willkommene Alternative zum anstrengenden Arbeiten 🙂 Den Holzhaufen neben der Ruine haben wir nach hinten zum Hackplatz geräumt.
In der Küche war immer viel Aktion. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben in einer Runde am Feuer zum Thema „was mag ich an der Nuthe richtig doll“ die Küche, das Kochen und das Essen an vorderste Stelle gestellt. Wir hatten viel leckeres Essen, haben ebenfalls das Kuchen-Backen überm Feuer ausprobiert und uns über Pudding als Nachtisch und Marshmallows und Popcorn am Nachmittag gefreut. Die Nachmittage wurden überwiegend im Netz und auf der Seilrutsche verbracht. Jarro hatte diese am Dienstag nach etwas Reparaturzeit wieder freigegeben und die Schülerinnen und Schüler eingewiesen. Viel Lachen und Freude hallte in der Zeit nach dem Mittag über das Nuthegelände.
Am Freitag hat Enrico Spraydosen ausgepackt und mit den Schülerinnen und Schülern die Ruine weiter mit buntem Leben gefüllt. Einige wollten gar nicht aufhören. Am Freitagnachmittag sind wir entspannt gemeinsam in den Eltern-Einsatz gerutscht. Ein paar der Jugendlichen sind noch eine Weile geblieben, auch wenn ihre Eltern (noch) nicht vor Ort waren. Die Woche war sehr schön für mich. Sie hat mir wieder gezeigt, wie erfüllend es sein kann, sich draußen aufzuhalten, zu arbeiten und den Geräuschen der Vogelwelt zu lauschen.
Seid lieb gegrüßt, Lila A und Jule
19.-23. Februar 2024
Hallo liebes Team,
wir, also die Lerngruppe Rot B und ich, haben eine regnerische, windige und, wie ich finde, sehr schöne Nuthewoche hinter uns. Der Nuthe-Wasserstand liegt immer noch bei 2,50 Metern, und die Strömung ist kräftig. Die Jugendlichen haben den Wasserstand ernst genommen, und die Regelung mit den Schwimmwesten sowie immer nur vier Personen gleichzeitig auf dem Floß hat sich gut durchgesetzt.
Wir haben viel im Garten gearbeitet: Caro war am Dienstag da, und in einer Gemeinschaftsaktion haben wir den schweren, nassen Heuballen, der vorne am Tor stand, mit viel Körpereinsatz in den Garten gerollt. Außerdem hat uns Maria besucht. Gemeinsam haben Caro und Maria dann den Gartenplan für dieses Jahr erstellt. Nun sind fast alle Beete im Garten gemulcht und gedüngt. Vom Kartoffelacker haben wir die Planen entfernt, eine Umrandung mit Steinen gelegt und eine dicke Schicht Stroh daraufgelegt. Im Mandala-Beet haben wir versucht, alle Steine zu sammeln und zusätzlich weiteres Heu darauf zu legen, um die Fläche für den Geodom gut vorzubereiten. Außerdem haben wir viele Blumenzwiebeln auf dem Grundstück verteilt. Ich bin schon gespannt, ob sie alle aufgehen.
Im Draußenküchenbereich haben die Jugendlichen alle unteren Balken zweimal mit Holzschutz gestrichen, und es wurde weitergemauert. Enrico war diese Woche nur kurz da, aber immerhin liegt eine weitere Platte auf dem Dach. 😊 Ein Mädchen hat mit viel Power die ganze Woche am Ruinenschutthaufen gearbeitet, dabei Steine herausgeholt, sortiert und gestapelt. Dabei wurden auch mehrere spannende Gegenstände gefunden, wie zum Beispiel ein altes Foto. Ansonsten gehörte das Holzhacken wieder zu den beliebtesten Aufgaben, und die Jugendlichen haben sich dabei so richtig ausgepowert. Bei Regen haben sich die Jugendlichen oft im Tipi aufgewärmt und dabei viel gebastelt oder mit den Holzbrandeisen gearbeitet. Ein Junge hat eine kleine Kiste gebaut, die für Gewürze genutzt werden soll.
Am Mittwoch haben wir, wie im letzten Jahr, die Feuer-Challenge gemacht. In Zweier-Teams hatten die Jugendlichen die Aufgabe, ein kleines Feuer anzumachen, wobei ihnen nur Streichhölzer als Hilfsmittel dienten. Wir stellten fest, dass es gar nicht so einfach ist, ein gut brennendes Feuer zu entfachen. Außerdem haben wir aus dem großen Topf für das Feuer einen improvisierten Backofen gebaut, indem wir ihn mit Sand und Steinen gefüllt und die Glut des Feuers genutzt haben. Es gab zweimal leckeren Zitronenkuchen. Das nächste Mal wollen wir dann Brot backen.
Außerdem haben wir schon in der letzten Nuthewoche unsere Pflanzen des Tages gepresst, die uns in der Morgenrunde als Redegegenstand dienen. Mit den fertig gepressten Pflanzen des Tages haben wir ein Nuthe-Herbarium angelegt. Die Nachmittage wurden viel genutzt, um gemeinschaftlich im großen Netz abzuhängen. Einige haben ausgiebig Bogenschießen betrieben, und auch Fußball wurde gespielt. Den Freitag haben wir mit einer Gemeinschaftsarbeit im Garten, Seife und Vogelfutter selbst machen, Basteln im Tipi und Chillen ausklingen lassen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche. 😊 Tanja
12.-16. Februar 2024
Am Ende einer ereignisreichen Woche:
Wir waren der Neuanfang in diesem Jahr und wir hatten und haben immer noch Nuthehochwasser. Die umgebaute Floßanlage hält gut. Die SchülerInnen haben eine neue Treppe gebaut. An zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen haben wir auf unserer Seite einen Rettungsring mit Seil und für alle vier Schwimmwesten aufgehängt. Demzufolge dürfen immer vier SchülerInnen mit Schwimmweste aufs Floß. Interessanter Weise hat eine Schülerin gesagt: “Seitdem wir mit Schwimmweste fahren, denke ich, dass es richtig gefährlich ist.“ Mit anderen Worten, wer keinen Wassersport betreibt, für den sieht die Nuthe harmlos aus. Sie fließt aber ziemlich schnell und ist mittlerweile an manchen Stellen 3m tief. Unsere Expertin Tanja, die schon über 24 Jahre alt ist (hoffentlich habe ich richtig gezählt) und nahe der Nuthe lebt, hat die Nuthe in ihrem Leben noch nie so breit und voller Wasser gesehen. Also seid aufmerksam!
Die meisten SchülerInnen der Gruppe Gelb B haben dem kalten Wind und dem Regen getrotzt und wurden an den letzten beiden Tagen mit frühlingshafter Luft belohnt. Der Fußball ist oft gespielt worden. Außerdem lädt der Parcour und die verschiedenen Schaukeln mittlerweile so zum Chillen ein, dass wir oft eine sehr schöne Stimmung hatten.
Gearbeitet haben wir auch. Wir haben das aufgeschnittene Holz nach vorne zum Holzhacken geholt. Die ersten Beete wurden unter Caros fachlicher Anleitung für das Frühjahr vorbereitet. Der Dachfirst ist gestrichen worden und endlich, endlich liegt die erste Platte auf dem Dach. Enrico will nun alle anderen Platten gemeinsam mit den SchülerInnen und Jaro aufbringen. Gegessen haben wir teilweise richtig gut. Ich habe gelernt, wie frisches Pesto hergestellt wird.
So, dann mal viel Spaß nächste Woche. Liebe Grüße, Eike
06.-10. Dezember 2023
Einen wunderschönen zweiten Advent liebes Nuthe-Team,
Auch ich hatte eine wunderbare Nuthewoche draußen im Schnee. Es war kalt, aber auch wunderbar weiß! Ich war sehr gespannt und aufgeregt auf meine erste Woche, kann mich den Worten von Jule aber nur anschließen. Die Freude an dieser Arbeit hat sehr schnell Überhand gewonnen und ich gehe ganz erfüllt und fröhlich aus der Woche. Die Lehrkräfte und die Blau A haben es mir auch sehr leicht gemacht. Es waren bis zum Freitag alle Jugendliche motiviert und anwesend. Es gab so viele kleine beeindruckende Momente.
Ein Junge hatte seine GoPro mit dabei und hat echt tolle Aufnahmen von dem Ort und der Arbeit gemacht. Er hat vor, die drei Wochen festzuhalten, um dann einen Film daraus zu machen, um beim Tag der offenen Tür oder anderweitig das Projekt gut vorstellen zu können. Ich bin der Meinung. dass wir diese Motivation und Gelegenheit gut nutzen sollten! Es wurde sehr viel Holz gehackt, egal ob Junge oder Mädchen, egal ob allein oder im Team, diese Aufgabe hat so gut wie alle in den Bann gezogen. Das war echt schön mit anzusehen. Ebenso freudig wurde die Aufgabe der Unterstützung von Maria auf dem Bauernhof von drei bis vier Jugendlichen angenommen. So wie es mir berichtet wurde, haben die Kühe jetzt eine neue beste Freundin gefunden… =) Am Dienstag gab es nach dem Mittag eine große Schneeballschlacht, wo bis heute heiß diskutiert wird, wer gewonnen hat… Mädchen oder Jungs? Jarro hat am Dienstag mit den Jugendlichen ein neues Element am Kletterparcour aufgebaut. Jetzt hängt ein großes Netz in den Bäumen. Wir haben ausprobiert, wie viele Leute auf einmal reinpassen. Das Ergebnis ist, dass nicht mehr als 4-5 Personen auf einmal drin hängen sollten. Jarro und Lukas hatten Material aus dem Kletterpark auf das Gelände gebracht. Dieses haben wir aufgeräumt und von Nägeln und Schrauben mit Hilfe der Flex befreit. Das Kochen gelang unter erschwerten Bedingungen ganz gut und wir wurden immer alle gut satt. Es gab dreimal Nudeln. Aber jeweils unterschiedlich zubereitet. An den anderen Tagen gab es Tomatensuppe mit Croutons und Eierkuchen.
Ich freu mich schon auf die nächste Woche im neuen Jahr! Ein wirklich sehr tolles Projekt! Liebe Grüße, Simon
29. November – 03. Dezember 2023
Hallo Ihr!
Jetzt endlich einen kleinen Einblick in meine letzte Nuthewoche für dieses Jahr. Was soll ich sagen? Es war kalt, aber wir haben durchgehalten. Minusgrade, Schnee und Sonnenschein. Der Parcour, die Außenküche, die Streuobstwiese und der Garten ruhten unter einem glänzenden Weiß. Zwangspause. Nur der Ofen im Tipi und die Lagerfeuerstelle waren von Schnee und Eis befreit und im Dauerbetrieb. Es gab die ein oder andere Schneeballschlacht, viel Tee und viele, auch intime Gespräche. Eine Gruppe ist jeden Morgen mit mir zum Bauernhof gelaufen, um mal tief ins Bauernleben zu schnuppern (füttern, ausmisten, Eier einsammeln, Getreide schroten und Treber in Fässer füllen). Es wurde Mist geholt, viel Holz gehackt, die Lattung im Wohnwagen zu Ende angebracht, selbstgemachtes Kräutersalz (aus Tanjas Gruppe) in Gläser abgefüllt für den Tag der offen Tür und natürlich jeden Tag gekocht. Nach dem Mittag war es dann immer sehr ruhig, ja fast besinnlich. Wir haben dann aus Schilf Rohlinge für Adventskränze hergestellt und den ein oder anderen Kranz gebunden. Am Freitag haben wir Kartoffeln im Feuer gemacht . „Kartoffel im Feuer und nichts weiter dazu?“ Skeptische Blicke auf die verkohlten Dinger im Feuer ,“ und das soll schmecken?“. Erst wollte keiner probieren, aber dann…. „Oh lecker … einfach geil“! 🙂 Wir (die Lila B und ich) haben dann beschlossen, dass das unser Freitagstraditionsgericht wird. Die einfachen Dinge können so großartig sein.
Tolle Woche, tolles Gelände, tolle Gruppe samt Lerngruppenleiter*innen, wie auch Robert (Vater eines Jugendlichen), der am Freitag eingesprungen ist. Das ist gelebte Elternarbeit.
Viele Grüße und einen schönen Start in die nächste Woche! Maria
Außerdem fand in dieser Woche die Jungfernfahrt mit unserem neuen Lastenrad statt. Ein großes Dankeschön an unsere Kolleg*innen Ellen Zobel und Florian Kirchesch an dieser Stelle, die den Kauf möglich gemacht haben. Finanziert wurde das Rad durch die Gelder, die wir durch die erfolgreiche Teilnahme am Energieeinsparprojekt an Potsdamer Schulen erhielten. Somit ist es uns nun möglich, Schüler*innen selbstständig mit zur Nuthe zu nehmen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht allein mit dem Fahrrad zur Nuthe fahren können. In den Wintermonaten hilft es uns zusätzlich, die schweren Wasserkanister zu transportieren, da zu der Zeit das Wasser beim Kanuverein abgestellt ist, worauf wir das restliche Jahr über zurückgreifen dürfen.
13.-17. November 2023
In dieser Woche sind die 7/8 Rot A und ich gemeinsam in das neue Nuthejahr gestartet. Das Wetter war, anders als angesagt, trocken. Dafür war es windig und heute schon richtig kalt. Am Dienstag sind wir wegen zu stürmischem Wetter nach der Frühstückpause in die Schule gefahren. Wir haben uns viel am Feuer aufgewärmt und ohne Ende Werwölfe gespielt. In jeder Pause gab es Dorfversammlungen & und wir mussten ständig aufpassen nicht gefressen zu werden. 😊 Ansonsten wurde viel Holz gehackt. Auch Laub harken war eine beliebte Aufgabe. Vor dem Garten hinter der Benjeshecke haben wir einen neuen Laubhaufen angefangen. An dem Außenküchenbereich wurde der Giebel an der rechten Seite gemauert und der Schornstein, außerdem wurden die Löcher für die Fundamente für den Lehmofen ausgehoben. Im Wohnwagen wurden weiterhin Dachlatten an die Wände geschraubt. Im Garten haben wir noch einiges ernten können: Rote Beete, Mangold, Sellerie, Ringelbeete, Palmkohl, Ringelblume und sogar ein Riesenradieschen. Hergestellt haben wir daraus Gemüsewürzpaste, pinkes Rote Beete Salz, Selleriesalz, Ringelblumensalbe & Palmkohl-Chips. Außerdem gab es Schupfnudeln mit Mangold-Sahnesoße und Gemüsesuppe mit Kartoffeln und Kürbis aus dem Garten. Heute kam eine Lieferung mit vielen alten Dachziegeln, die wir für die Nuthe geschenkt bekommen haben. Diese haben wir als Gemeinschaftsarbeit mit dem Floss über die Nuthe gebracht. Außerdem gab es heute Stockbrot, Marshmallows und Schokolade und ein paar der Jugendlichen haben geangelt oder Bogen geschossen. Als gerade das Mittag gekocht werden sollte, war plötzlich das Gas alle, aber zum Glück konnten wir auf dem Feuer weiterkochen, es gab superleckeres Curry mit Reis. 😊
Es war mal wieder eine schöne Woche an der Nuthe! Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch. Herzlichst Tanja
06.-10. November 2023
Liebe Kolleg*innen,
ich hatte eine wirklich schöne, sehr herbstlich-sonnige erste Woche an der Nuthe mit der Lila A. Meine anfängliche Aufregung verzog sich recht schnell und machte Platz für Neugierde, freudiges Miteinander und schöne Momente im Kontakt mit einzelnen Schülern und Schülerinnen.
Am Ende der Woche habe ich mir für diesen Bericht notiert, was wir in den fünf Tagen so alles erlebt und gemacht haben. Ich war beeindruckt, wie viel es am Ende dann doch gewesen ist. Fast alle Schüler und Schülerinnen haben über die Woche immer mal wieder Laub geharkt und Holz gehackt. Wir haben bei den Holzunterständen weitere Bretter als Rausfallschutz angebracht und Holz in den Unterständen umgeschichtet. Der vierte Unterstand von links ist nun am leersten. Hier kann nun das frisch gehackte Holz einsortiert werden.
Am Dienstag waren Caro und Enrico mit bei uns. Im Garten haben wir mit Caro das ehemalige Kartoffelbeet umgegraben, es mit Komposterde bedeckt, neue Reihen gezogen und mit Zwiebeln und Knoblauch bestückt. Aus Steinen haben wir eine Umrandung fürs Beet gelegt. Fürs nächste Jahr können wir uns nun auf gelbe Zwiebeln, rote Zwiebeln und Knoblauch freuen. Beim Umgraben haben wir noch vielen Kartoffeln gefunden. Eine große Menge davon ist am Donnerstag in selbstgemachten Kartoffelpuffern gelandet. Der Rest steht für euch, Tanja und Rot A, bereit. Im Laufe der Woche haben einige Mädchen Schilder zum Beschriften der Reihen gestaltet. Mit Anne haben ein paar Schüler und Schülerinnen das Kürbisbeet für die Neubepflanzung vorbereitet.
Mit Enrico zusammen wurde der Schornstein der Ruine abgedichtet und weiter gemauert. Hier gab es 4 Schüler und Schülerinnen, die fast ihre ganze Zeit mit Mauern verbracht haben und sehr vertieft gearbeitet haben. Außerdem wurden die Giebelwände gemauert und die letzten Sparren der Dachkonstruktion festgenagelt. Am Wohnwagen gab es auch eine relativ konstante Gruppe, die über die Woche verteilt immer wieder dort Arbeit und Kraft reingesteckt hat. Das Dach wurde ausgebessert und gegen Regeneintritt geschützt. Die Schüler und Schülerinnen haben ein Vorzelt aufgebaut, so dass hier auch bei Regen nun weiter gearbeitet werden kann. Zum Schluss haben sie eine Treppe gebaut, damit Mensch besser in den Wohnwagen steigen kann. Diese ist leider noch zu hoch und kann gern an die Höhe der Tür angepasst werden.
In der Küche wurden wir die gesamte Woche über herrlich verköstigt. Es gab die bereits erwähnten Kartoffelpuffer, selbstgemachte Kroketten mit Spinat, Kürbissuppe (mit Butternutkürbissen aus dem Garten), Brennesselchips, das bewährte Selleriesalz und panierte Schirmpilze aus dem Garten.
Viel Freude euch in den nächsten Woche und liebe Grüße in die Runde, Jule
16.-20. Oktober 2023
Hallo Ihr Lieben,
Eike und ich (Tanja), waren die erste Woche mit den Schülern und Schülerinnen aus der Ukraine an der Nuthe. Es gab viele neue Herausforderungen für uns und für die Schüler*innen. 😊 An der Nuthe war diese Woche so richtig Herbststimmung, es war das erste mal richtig kalt und das Laub ist wie Regen von den Kastanien gefallen. Am Montag war Enrico da und hat die Jugendlichen ins Mauern eingewiesen, die Seitenwände sind jetzt fertig und Enrico und Jarro haben die restlichen Dachsparen mit den Schüler*innen draufgenagelt. Im Garten haben wir die Himbeerhecke freigelegt, gemulcht und dahinter mit dem Freischneider gemäht. Auch der Uferstreifen ist jetzt wieder freigemäht. Caro und die Schüler*innen haben in zwei Beeten Wintersalate ausgesät. Am Mittwoch haben wir wegen Frostgefahr alle Kürbisse geerntet. Ich werde diese morgen dann im Erdkühlschrank verstauen, einige wurden schon verarbeitet und von den Jugendlichen mitgenommen. Außerdem wurde viel Holz gehackt, Laub geharkt, eine Regenrinne bei den Toiletten angebracht (es ist noch Material für weitere da), die Holzfächer wurden weiter mit Brettern bestückt, damit das Holz nicht immer rausfällt und die Seilbahn war ab Nachmittag immer in Betrieb. 🙂 Am Donnerstag und heute waren Ronja (in Vertretung für Eike) und ich wegen des Wetters in der Schule. Aus dem Garten haben wir Rote Beete, Palmkohl und Selleriegrün mitgebracht. In der Schule haben wir dann richtig viel produziert: Wir haben die Mangoldstiele in Apfelessig, eingelegt, Selleriesalz hergestellt, Rote Beete und Palmkohl fermentiert & Rote Beete Chips gemacht. Außerdem haben wir den angesetzten Orangen- und Zitrusreiniger in Sprühflaschen abgefüllt (die stelle ich morgen in die Toiletten), neues Spüli hergestellt und Taps aus Natron und Zitronensäure, in der Hoffnung, dass damit die Algen in den Wasserkanistern weggehen. Des Weiteren sind Salben und Badekugeln mit Nuthekräutern entstanden und einige der Jugendlichen haben sich Ketten mit Holzscheiben und Lötkolben gebastelt.
Nun habe ich mich gefragt, was mit dem ganzen eingelegten Gemüse passiert.. und hatte die Idee, ob wir beim Tag der offenen Tür vielleicht eine Verkostung machen wollen? Vielleicht ist aus anderen Nuthewochen ja auch noch Sirup und verschiedenes übrig?
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Ferien! Herzlichst Tanja
09.-13. Oktober 2023
Guten Abend an alle,
ich hatte eine schöne, ungewöhnlich warme und nasse Nuthewoche mit der Lerngruppe Grün A. Wir haben den Briefkasten repariert, das Fußballfeld geharkt und am Ufer die kleine Sitzbank repariert. Das Bauholz für den Parcour haben wir auseinander sortiert/gebaut, das alte verbrannt und das noch gute neben dem Geräteschuppen gestapelt. Wir haben angefangen, vor die Holzunterstände Bretter vor zu schrauben, damit nicht immer alles rausfällt und man das Holz besser stapeln kann. Im Garten haben wir das Mandalabeet mit Laub usw. bedeckt und Caro war am Dienstag dort auch mit 2-3 Schülerinnen aktiv. Jaro hat den Parcour weiter gebaut und Enrico war am Montag und Freitag da. Wir haben an der Unterkonstruktion der Draußenküche alle tragenden Balken verstärkt, die oberen Holzträger durchbohrt und mit Gewindestangen verschraubt und eine Seite vom Giebel ist fertig gemauert.
Liebe Grüße, Lukas
25.-29. September 2023
Liebe NuthemitarbeiterInnen,
wir von Blau B hatten eine sehr schöne Nuthewoche. Wir fanden ein super aufgeräumtes Grundstück vor. Überall standen kleine Blumen rum. Den Sirup, das Geschenk an uns, haben wir im Morgentee verarbeitet. Danke an Maria und ihre Gruppe. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Die Stimmung an den Nuthetagen war so harmonisch, dass ich es manchmal nicht glauben konnte. Die SchülerInnen waren so freundlich zueinander, die LehrerInnen haben sie mit so leiser und zugewandter Stimme und Aufmerksamkeit, auch bei Konflikten, geführt, dass ich dachte: Warum kann Schule nicht immer so sein? Ich bin sehr dankbar dafür, bei diesem Projekt mitarbeiten zu dürfen.
Der Sportplatz ist jetzt fertig. Der Rasen hat fast Wembleycharakter. Außerdem ist das Spielfeld gekreidet. Das kann nun mit der Kreidemaschine bei Bedarf wiederholt werden. Ich finde, nun ist es Zeit für eine mobile Volleyballanlage.
Jarro und zwei Jungen haben die Seilbahn über die Nuthe so richtig fit gemacht. Läuft! Damit die teuren Seilrollen beim Umhängen nicht wieder in der Nuthe verschwinden, hat Jarro sie mit einem dünnen Seil an das Sicherungsseil vom Gurt gebunden. Das haben wir wieder abgeschafft, weil das dünne Seil bei der Fahrt über die Nuthe die Rollen gebremst hat. Unsere drei NutheexpertInnen waren da und haben feine Arbeit geleistet. Der Garten sieht gut aus, die Streuobsthecken sind fast fertig entunkrautet. Das Schilf hat sich unter die Erde zurückgezogen, bis nächstes Jahr. Die Kartoffeln schmecken richtig gut! Es gab Kräuterbutter, Kartoffeln, Quark, Wraps, Milchreis, und noch zwei Sachen, die ich gerade vergessen habe. Wir haben Minzlimonade getrunken und Pesto hergestellt.
Die Maurerarbeiten für das Dach sind fast geschafft. Auf Ratschlag des Dachdeckers verstärken wir den Mittelbalken noch einmal. Der und noch ein großer Balken wurden in gemeinsamer Klassenaktion vom Gelände des Bauern, wohin er mit abenteuerlicher Fahrt von mir gebracht wurde, geholt und in dieser Woche kommt er aufs Gerüst. Außerdem haben wir damit begonnen, den großen Haufen Holz zu sortieren. Ein Teil wird Holz zum Verheizen für die kalte Jahreszeit, ein Teil wird zur Seite zum Schreddern gelegt, für den Garten. Die SchülerInnen sind viel über den Parcour gegangen, haben die Wippe so richtig gequält, sind stundenlang über die Nuthe geschwebt und haben die Schaukel bis in luftige Höhen getrieben. Die Motorsense ist unentwegt gelaufen.
Unser Rasenmäher ist leider kaputt. Da sind die Messer gebrochen. Darauf müssen wir mehr aufpassen. Immer ein/e Schüler/in vorneweg und auf Holz und Steine achten, bzw. diese wegräumen. Die Reparatur dauert richtig lange und wird teuer. Ich habe für meine beiden Wochen erst einmal den Rasenmäher von uns mitgebracht und sehe zu, dass nächste Woche alles geschafft ist, was es zu mähen gilt.
Nun kommen noch drei Tage mit Julia, Frank und ihrer Bande, auf die ich mich schon freue. Bis zum nächsten Kurzbericht, Eike
18.-22. September 2023
Wir (Gelb A und Maria) hatten eine erste tolle Woche an der Nuthe. Viele kleine Dinge und Produkte sind entstanden und hergestellt worden. Es wurde jeden Tag aus dem Garten gekocht. Von Tag zu Tag wurden sie mutiger und kreativer, am Ende hatten wir sogar Minzblätter mit Schokoladenüberzug. Am meisten Spaß hatten die Jugendlichen beim Seilbahn fahren und bei der Wasserbombenschlacht.
Jarro hat mit den Jugendlichen die Seilbahn und die Landerampe verbessert. Es sollte trotzdem nur im Sitzen gestartet werden und es sollte auf der anderen Seite jemand Großes stehen (zum Abfangen und als Hilfe beim Abmachen). Die Seilrolle ist mal wieder ins Wasser gefallen, wurde aber wiedergefunden. Auf diesem Wege ist aber die Magnetangel abhanden gekommen. Ist den Jugendlichen und mir unerklärlich. Wir haben alles abgesucht, vielleicht findet die nächste Gruppe sie ja. Enrico hat mit einer kleinen Gruppe an der Außenküche gemauert. Im Garten haben wir das Mandalabeet weiter vom Unkraut befreit. Den Kartoffelacker haben wir freigelegt, so dass jetzt Kartoffeln geerntet werden können. Wir haben angefangen die Wildobsthecke freizulegen. Es wurden die Wege und der Garten weiter freigeschnitten. Es wurde viel geerntet und der Chinakohl wurde pikiert.
Caro war eine super Unterstützung im Garten und Drumherum. Wir haben eine tolle Gewürzpaste hergestellt, die man anstatt der Instantbrühe nutzen kann. Im Garten muss weiter gemäht werden und die Hecke muss weiter vom Unkraut befreit werden. Ernten, mulchen ….
Viele Grüße, Maria
11.-15. September 2023
Liebes Nutheteam,
wir hatten eine richtig schöne erste Nuthewoche! Im Garten war das Gras über die 6 Wochen richtig hoch gewachsen und das Mähen war Schwerstarbeit, aber wir sind trotzdem ein gutes Stück weit gekommen. Der Fußballplatz und der Obstgarten sind fast fertig. 🙂 Wir haben jeden Tag mit Gemeinschaftsarbeit im Garten begonnen, das Mandalabeet ist jetzt wieder ein Stück weit freigelegt. Die Pflanzen haben wir als dicke Mulchschicht auf dem Beet liegen lassen. Im Garten gibt es gerade eine riesen Vielfalt: Die Kartoffeln sind fertig, wir haben rosa, lila und braune Kartoffeln geerntet. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe jeden Tag etwas aus dem Garten zu verkochen, also gab es:
Montag: Rahm mit Nudeln und Möhren, mit Topping aus Kapuzinerkresse und Lauchzwiebeln
Dienstag: Buntes Curry mit Reis
Mittwoch: Nudeln mit Pesto mit allerlei aus dem Garten
Donnerstag: Kartoffel-Bohnen Eintopf
Freitag: Wraps mit Möhren und Kapuzinerkresse
Um möglichst viel Gemüse zu verarbeiten, haben wir verschiedene Haltbarmachungstechniken ausprobiert: Zwei Jungs haben eine Dörrkiste gebaut, die mit Sonnenenergie funktioniert. Außerdem haben wir Apfelessig angesetzt, Zucchini süß-sauer eingelegt, Selleriesalz hergestellt und Minz-Limetten-Sirup gekocht. Außerdem haben wir Orangen- und Zitronenreiniger angesetzt und Spüli selbstgemacht, das super abbaubar ist. 🙂 Am Montag war Enrico da und hat die Jugendlichen ins Mauern eingewiesen, damit das Dach noch etwas mehr Gefälle bekommt. Caro war am Dienstag mit im Garten und hat Winter-salate ausgesät und Zucchini mit den Jugendlichen eingelegt. Jarro hat mit einigen Jugendlichen die Landerampe repariert und wird in den nächsten Wochen die Seilbahn wieder einrichten (im Moment ist sie sehr schnell). Außerdem waren die Jugendlichen viel hinten an den Ruinen und haben Steine zerklopft und Florian Kirchesch hat mit einigen Schüler*innen mit Leiter und Klettergurt Totholz aus den Bäumen geholt.
Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Nuthejahr!
Liebe Grüße, Tanja & Rot B